Deutsche Flottenmanager sprechen in einer Studie ein vernichtendes Urteil über E-Fahrzeuge und Alternative aus.
In
einer ca. 70-seitigen Studie mit dem Titel „Powertrain 2018: Tanken
oder Laden“ hat das deutsche Dataforce-Institut aktuelle Zahlen und
Trends zur Entwicklung der Antriebsarten in Flotten erhoben.
Die
Entwicklungen, die zumindest teilweise auch auf Österreich umlegbar
sind, zeigen: Während Hybride und besonders E-Fahrzeuge prozentuell zwar
zulegen, äußert ein Großteil der befragten Flottenmanager Skepsis
hinsichtlich der alternativen Antriebe. Bei E-Fahrzeugen werden vor
allem mangelnde Reichweite, schlechte Infrastruktur sowie der hohe Preis
als Hemmnisse genannt. 80 % wären laut Studie mit 600 km pro Ladezyklus
zufrieden. Die Erwartungen der letzten Jahre hat die E-Mobilität in
Flotten nicht erfüllen können. Die Autoren raten zu „etwas Geduld“,
warnen aber auch: „Wenn nichts getan wird, wird’s E nix!"
„Die alternativen Fahrzeuge gelten einerseits als richtungsweisend und modern, andererseits als überbewertet und hochgejubelt“, schreiben die Autoren. Im sogenannten Net Promoter Score wurde das Verhältnis zwischen aktiven Befürwortern und Kritikern errechnet – mit dem Ergebnis: „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dienstwagenfahrer oder Flottenmanager Autos mit alternativem Antrieb weiterempfiehlt, liegt nur auf einem äußerst geringen Niveau."
Quelle: A&W PRO